Großer Bergpreis von Österreich Rechbergrennen

Bericht Hillclimbfans Gruppe CN, E2-SC
 
Gruppe CN, E2-SC bis 2000ccm: Der Italiener Marco Capucci lieferte an diesem Wochenende eine großartige Performance am Steuer seines blauen Osella PA 21/S ab. Mit einer gigantischen Zeit im einzigen Rennlauf feierte er den Klassensieg und somit einen vollen Erfolg beim diesjährigen Rechbergrennen. Auf dem zweiten Platz in dieser Klasse folgte der Tscheche Martin Trojek (Foto) mit seinem rot-schwarzen Ligier JS49, der ebenfalls mit einer exzellenten Performance begeisterte und tolle Zeiten erreichte noch vor dem Franzosen Xavier Vermeille im weiß-roten Norma M20FC mit 2l Motor, der ebenfalls bei seinem ersten Start am Rechberg eine tolle Leistung ablieferte und mit Rang Drei ein großartiges Ergebnis erreichte. Vierter wurde in dieser Klasse der Franzose Christian Bouvier im roten Ligier JS51, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte noch vor dem Schweizer Roger Fehr, der erstmals seinen neuen und wunderschönen blauen Pedrazza S4 an den Start brachte und mit diesem Boliden eine tolle Premiere ablieferte. Sechster wurde bei seiner Berg Premiere der Oststeirer Andreas Hasler mit einem grün-gelben Radical SR4, der sich ebenfalls beachtlich bei seinem ersten Bergrennen schlug und eine tolle Leistung ablieferte, was auch mit dem Klassensieg in der Gruppe bis 1600ccm belohnt wurde.
 
 
Bericht: 
 
 
 

Donnerstag:            Anreise am späten Nachmittagnach Rechberg und   Fahrerlagerplatz                                     bezogen.
                                Einen Platz zu finden war am Donnerstag schon nicht     einfach,  bei                                   einem Starterfeld von 250 Fahrern. Wir haben einen sehr guten  Platz                                  beim Anwesen Gustav Lackner bekommen und der hat uns   auch                                  gleich mit Strom und allem
                                was man so braucht versorgt. Wirklich ein Wahnsinn was die Anrainer                                   für die Rennteams alles machen und sogar ihre eigenen Garagen                                      und Hütten räumen.
                                Nach einer sehr anstrengenden Woche haben wir es uns dann erstmals
                               heuer im Renntransporter gemütlich gemacht und ausgeschlafen für das
                               Rennwochenende.
 
 
Freitag:                  Bei Traumhaften Wetter konnten wir die Anmeldung und Technische Ab-
                              nahme ohne Probleme durchführen.
                              Dann haben wir alles gemütlich für Samstag vorbereitet. Danach
                              schauten wir uns bei den anderen Fahrern und Rennfahrzeugen im                                      Fahrerlager um.
                              Wirklich beeindruckend das riesen Fahrerlager mit den vielen Busen,                                LKW, Wohnmobilen und Rennautos neben den Straßen und Anrainern.
 
 
Samstag:             Das Aufwachen im Fahrerlager in der Früh durch einen Motor oder                               Kompressor ist natürlich anders als wie vom Wecker zu Hause.
                            Bei wunderschönem Wetter liefen die letzten Vorbereitungen für den
                1.Trainingslauf. Um ca. 11:30 Uhr war es dann endlich soweit und die
                Ampel am Start schaltete für mich auf Grün. Zum ersten Mal gehörte die
                5km lange Rennstrecke mir alleine. Nach ca. 2,53 min fuhr ich erstmals                              durchs Ziel und es war ein Wahnsinns Erlebnis. Dann wartete ich mit den                              anderen Fahren auf die Rückführung. Doch plötzlich kam kein                              Fahrer mehr und wurden über eine Rennunterbrechung wegen eines                              Unfalls informiert. Nun hieß es für uns bangen und warten. Doch nach                                 langem warten kam die Traurige Nachricht das unser Fahrerlager Nachbar                             Otakar Kramsky tödlich verunglückt ist.
                Die weiteren Trainings wurden natürlich abgesagt und für alles weitere                               gibt es keineWorte .............................................................sondern nur                              Trauer.................
 
 
 
 
 
 
Sonntag              Die Rennleitung hat entschlossen das Rennen am Sonntag durchzuführen.
 
                             (  Es war sicher auch der Wunsch von Otokar Kramsky ).
                             Am Vormittag gab es noch ein Training und Nachmittag einen Rennlauf.
                             Beim Training konnte ich mich um 5 sec. steigern und alles lief sehr gut.
                             Vor meinem Rennlauf fing es an zu Regnen und die Ampel schaltete auf                               rot. Es gab eine Unterbrechung von 30min. und dann konnte ich bei sehr                               schwierigen Verhältnissen starten. Die Strecke war von trocken bis ganz                              nass in den verschiedenen Streckenabschnitten sehr schwierig zu fahren.                               Mit einer Zeit von 3min 5sec. kam ich heil ins Ziel und konnte meine                              ersten Punkte in der EM und Staatsmeisterschaft  holen.                              
                             Bei den nachfolgenden Fahrern gab es leider noch einige Unfälle.
 
    Wertung:
 
    8. Platz in der FIA EBM - Groupe CN/E2-SC
 
    9. Platz in der Österreichischen Staatsmeisterschaft D4/D5
 
 
So hat sich dieses Wochenende wohl keiner gewünscht, weder unser Team, Rennleitung, Zuseher, Fans oder alle Beteiligten.
Das möchte ich noch sagen es kann immer und überall etwas passieren, leider ( 42 Jahre ist am Rechberg keiner verunglückt ).     
 
Danke an das Mechaniker Team, Sponsoren, Familie, Freunde und Fans !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
           
 
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